16. Oktober 1813. Die Schlacht bei Wachau kann Na-poleon gewinnen – wenn die Reiter es richten und den Feind werfen. Mit dabei die Sachsen. Die Zastrowkürassiere ritten auf dem rechten Flügel. Markkleeberg zugewandt, fochten sie dort mit den österreichischen Sommariva-Kürassieren. Die Sachsen blieben Sieger, aber der Generalangriff scheiterte.
Zu lesen ist über zwei von ihnen im Epos „1813“ von Sabine Ebert. 19. Oktober: Mitten im überfüllten Leipzig versuchten sich die Kürassiere Enge und Franke Platz zu machen. Ersterer saß totenbleich im Sattel, den linken Fuß nicht im Steigbügel, sondern das Bein hochgelagert und mit einem blutdurchdrängten Verband umwickelt. Der andere führte das Pferd am Zügel. Der auf dem Pferd sitzende verletzte Wacht-meister Johann Enge sprach mit kraftloser Stimme, alles hätte man geschafft, selbst durch eisige Beresina wäre man gekommen. Und am letzten Tag erwischt es einen doch. Der andere, Heinrich Franke, bedankte sich für ein gereichtes Brot und einen Becher Wasser, dabei die Eichenblätter vom Kürassierhelm eines Ka-merade.